Planungszusammenhängen
Planungszusammenhängen bezeichnet in der Planungswissenschaft die Gesamtheit der miteinander verflochtenen Rahmenbedingungen, unter denen Planungsprozesse stattfinden. Dazu gehören politische und rechtliche Strukturen, wirtschaftliche Rahmenbedingungen, soziale Werte und Prioritäten, Umwelt- und Naturschutzauflagen, geografische Gegebenheiten, technischer Fortschritt sowie zeitliche Dimensionen wie Planungs- und Umsetzungshorizonte. Planungen entstehen nicht isoliert; sie reagieren auf und beeinflussen diese Kontextfaktoren. Die Planungszusammenhänge bestimmen Ziele, Instrumente, Bewertungsverfahren und die Durchführbarkeit von Maßnahmen.
Zu den zentralen Dimensionen gehören Governance und Institutionen, Finanzierungs- und Förderbedingungen, Demografie, Wohlfahrt und Gerechtigkeit, Raumordnung,
In der Praxis bedeutet das: Planungen sind immer in mehreren Sektoren und Ebenen vernetzt. Eine städtische
Die Bedeutung liegt darin, Planungsergebnisse mit den realen Bedingungen in Einklang zu bringen, Konflikte zu vermeiden