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Planungsphasen

Planungsphasen bezeichnet den strukturierten Ablauf der Planung eines Projekts, insbesondere im Bauwesen, in dem Zielsetzungen, Randbedingungen und Lösungsansätze schrittweise geklärt und verfeinert werden. Der Prozess dient der Koordination von Fachdisziplinen, Kostenrahmen, Genehmigungen und Bauabläufen sowie der frühzeitigen Identifikation von Risiken. In vielen Ländern erfolgt die Planung nach definierten Leistungsphasen, wie sie etwa im HOAI-Recht festgelegt sind und die Arbeit von Architekten und Ingenieuren gliedern.

Die gängige Gliederung umfasst neun Planungsphasen: Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei

Beteiligte sind Auftraggeber, Planer, Fachingenieure, Behörden und Bauunternehmen. Der Planungsprozess ist oft iterativ: Ergebnisse einer späteren

der
Vergabe,
Objektüberwachung
und
Objektbetreuung/Dokumentation.
In
jeder
Phase
werden
Ziele,
Anforderungen
und
Lösungen
konkretisiert.
Die
Grundlagenermittlung
erfasst
Auftraggeberbedürfnisse,
Standortbedingungen
und
Machbarkeit;
die
Vorplanung
prüft
Varianten
und
Kostenrahmen;
die
Entwurfsplanung
legt
das
konkrete
Planwerk
fest;
die
Genehmigungsplanung
bereitet
behördliche
Genehmigungen
vor;
die
Ausführungsplanung
erstellt
detaillierte
Unterlagen
für
die
Umsetzung;
die
Vergabephasen
unterstützen
Ausschreibung,
Prüfung
und
Vergabe;
die
Objektüberwachung
kontrolliert
Bauausführung,
Termine
und
Qualität;
die
Objektbetreuung
fasst
Betrieb
und
Dokumentation
zusammen.
Phase
können
frühere
Unterlagen
beeinflussen;
regelmäßige
Abstimmungen,
klare
Leistungsbeschreibungen
und
ein
wirksames
Änderungsmanagement
helfen,
Risiken
zu
begrenzen.