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Planarstrukturen

Planarstrukturen bezeichnet Strukturen, die in der Ebene realisiert oder abgebildet werden können, sodass sich keine Linien oder Bindungen kreuzen. Der Begriff wird in verschiedenen Fachgebieten verwendet, insbesondere in der Geometrie/Graphentheorie und in der Chemie.

In der Graphentheorie beschreibt Planarität die Eigenschaft, dass ein Graph so in die Ebene eingezeichnet werden

In der Chemie bezeichnet Planarstrukturen Molekülstrukturen, die in einer Ebene liegen oder stark in dieser Ebene

Planarstrukturen bilden damit ein verbindendes Konzept in Mathematik, Chemie und Materialwissenschaft, das die Frage stellt, wie

kann,
dass
sich
Kanten
nur
in
ihren
Endpunkten
schneiden.
Eine
solche
Einbettung
teilt
die
Ebene
in
Flächen.
Die
Grundlagen
umfassen
die
Eulersche
Beziehung
V
−
E
+
F
=
2
für
zusammenhängende
Planargraphen
und
Sätze
wie
der
von
Kuratowski:
Ein
Graph
ist
planar
genau
dann,
wenn
er
keine
Subgraphen
enthält,
die
Homomorphien
von
K5
oder
K3,3
entsprechen
(bzw.
deren
Umordnungen).
Planarität
wird
durch
Tests
wie
dem
Hopcroft–Tarjan-Algorithmus
oder
andere
Planarity-Tests
bestimmt.
liegen,
typischerweise
durch
sp2-Hybridisierung
gekennzeichnet.
Planare
Aromaten
wie
Benzol
besitzen
durch
konjugierte
π-Elektronen
ein
gemeinsames,
flaches
Ringsystem.
Planarität
beeinflusst
Reaktivität,
Spektroskopie
und
Kristallstruktur;
allerdings
sind
größere
Moleküle
oder
Koordinationskomplexe
oft
leicht
verzerrt.
In
der
Materialwissenschaft
spielen
flache
Schichtstrukturen
eine
wichtige
Rolle,
etwa
Graphen,
schichtartige
Kohlenstoffstrukturen
oder
verwandte
zweidimensionale
Materialien.
ein
Objekt
ohne
Durchkreuzungen
in
die
Ebene
passt
und
welche
Konsequenzen
diese
Eigenschaft
für
Struktur
und
Eigenschaften
hat.