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Photonenzahl

Photonenzahl bezeichnet in der Physik die Anzahl der Photonen in einem definierten System oder Modus. In der Quantenoptik wird häufig der Operator N̂ = â†â verwendet, dessen Eigenwerte n die Photonenzahl in einem Fockzustand |n> bezeichnen. Die Photonenzahl steht in direkter Beziehung zur Energie des Feldes, da ein Photon der Frequenz ν die Energie hν trägt; für einen Zustand mit N̂ = n gilt E = n hν.

Der Messwert der Photonenzahl ist zufällig und hängt vom Zustand des Lichtfeldes ab. Über einen Messzeitraum

Photonenzahlmessungen erfolgen mit photonenzahlauflösenden Detektoren (PNRD) wie Transition-Edge-Sensoren oder supraleitenden Nanowire-Detektoren. Oft liefern Detektoren jedoch nur

Die Photonenzahl ist ein zentrales Konzept in der Quantenoptik, Informationstechnik und Messtechnik. Sie wird genutzt, um

Δt
ergibt
sich
eine
Zufallsvariable
n
mit
charakteristischer
Verteilung:
Kohärenzzustände
führen
zu
einer
Poissonverteilung,
Thermallicht
zu
einer
Bose-Einstein-Verteilung,
während
Fockzustände
einen
festen
Wert
n
besitzen.
Die
Detektion
enthält
zusätzlich
Verluste
durch
Effizienz,
Dunkelzählungen
und
Hintergrundrauschen,
die
das
gemessene
n
beeinflussen.
die
Gesamtsumme
der
Counts
über
einen
Messzeitraum;
Korrekturen
für
Effizienz,
Dunkelzählungen
und
Mehrfachzählungen
sind
nötig,
um
die
zugrunde
liegende
Photonenzahlverteilung
zu
rekonstruieren.
Lichtquellen
zu
characterisieren,
Quantenzustände
zu
analysieren,
Entanglement
zu
untersuchen
und
Präzisionsmessungen
zu
ermöglichen.