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Pharmacokinetik

Pharmacokinetik ist die Wissenschaft, die beschreibt, wie der Körper einen Arzneistoff aufnimmt, verteilt, chemisch verändert und aus dem Körper ausscheidet. Sie beschäftigt sich mit der zeitlichen Entwicklung der Wirkstoffkonzentrationen in Blut und Geweben und dient der Optimierung von Dosis, Timing und Darreichungsform. Zentrale Konzepte sind die ADME-Prozesse: Absorption, Verteilung, Metabolismus und Ausscheidung.

Absorption umfasst den Übergang des Medikaments vom Verabreichungsort in den systemischen Kreislauf. Die Bioverfügbarkeit beschreibt, wie

Wichtige Parameter sind Bioverfügbarkeit, Verteilungsvolumen, Clearance, Halbwertszeit und Plasmakonzentrationen. Pharmacokinetik nutzt Modelle wie nicht-kompartimentale Analysen und

Anwendungen umfassen die Dosisanpassung, therapeutische Überwachung, Berücksichtigung individueller Unterschiede (Alter, Nieren- oder Leberfunktion) sowie Arzneimittelwechselwirkungen. Pharmacokinetik

viel
Wirkstoff
die
Zirkulation
erreicht;
sie
hängt
von
der
Formulierung,
der
Dosis,
dem
First-pass-Metabolismus
und
der
individuellen
Organfunktion
ab.
Verteilung
beschreibt,
wie
der
Wirkstoff
im
Körper
verteilt
wird
und
welches
Verteilungsvolumen
(Vd)
er
besitzt;
dies
beeinflusst
Plasma-
und
Gewebekonzentrationen.
Metabolismus
erfolgt
überwiegend
in
der
Leber
und
umfasst
Phase-I-
und
Phase-II-Reaktionen,
die
die
Ausscheidung
erleichtern
oder
den
Wirkstoff
in
aktiv
oder
inaktiv
umwandeln.
Ausscheidung
umfasst
renal,
hepato-biliäre
und
andere
Wege,
meist
zusammen
als
Clearance
(CL)
angegeben.
Die
Kombination
aus
CL
und
Vd
bestimmt
die
Eliminationshalbwertszeit
(t1/2)
des
Medikaments.
mehrkompartimentale
oder
physiologisch
basierte
Modelle,
um
Dosisentscheidungen
zu
unterstützen.
bildet
die
Grundlage
für
eine
sichere
und
effektive
Arzneimittelgabe.