Home

Arzneimittelgabe

Arzneimittelgabe bezeichnet den Prozess der Verabreichung von Arzneimitteln an einen Patienten. Ziel ist eine sichere, wirksame Therapie durch korrekte Substanz, richtige Dosis, geeignete Verabreichungsform, passenden Zeitpunkt und eine ordnungsgemäße Dokumentation. Sie erfolgt in Kliniken, Pflegeeinrichtungen, ambulanten Bereichen oder zu Hause durch qualifiziertes Personal.

Routen der Gabe umfassen: orale Einnahme; enterale Verabreichung über Sondennahrung oder PEG; parenterale Applikation (intravenös, intramuskulär,

Ablauf und Prinzipien: Typischer Prozess umfasst Vorbereitung, Identifikation des Patienten, Prüfung von Substanz, Dosis, Zeitpunkt und

Sicherheit und Dokumentation: Verifikation durch Barcodesysteme, Vier-Augen-Prinzip, korrekte Lagerung und zeitnahe Dokumentation in der Patientenakte oder

Besonderheiten: Bei enteralen Wegen ist die Verträglichkeit mit Nahrungsaufnahme zu beachten; Dosisanpassungen können bei Kindern, Älteren

subkutan);
topische
Anwendungen
(transdermal,
lokal);
Inhalation;
rektal;
vaginal;
sublingual
oder
buccale
Einnahme.
Die
Wahl
der
Route
richtet
sich
nach
dem
Medikament,
dem
Zustand
des
Patienten,
der
Verträglichkeit
und
dem
gewünschten
Wirkungseintritt.
Route
(die
sogenannten
sechs
Rechte
der
Arzneimittelgabe);
Prüfung
auf
Allergien,
Wechselwirkungen
und
Gegenanzeigen;
gegebenenfalls
Freigabe
durch
eine
zweite
Fachperson.
Danach
erfolgt
die
eigentliche
Gabe,
gefolgt
von
Beobachtung
auf
Wirkung
und
etwaige
Nebenwirkungen.
im
elektronischen
Medikationsplan.
Fehlervermeidung
erfolgt
durch
standardisierte
Prozesse,
regelmäßige
Schulung
und
Beachtung
von
Richtlinien.
oder
Patientinnen
mit
Leber-
oder
Nierenfunktionsstörungen
erforderlich
sein.
Arzneimittelgabe
erfordert
fachliche
Kompetenz,
klare
Kommunikation
mit
dem
Patienten
und
sorgfältige
Dokumentation.