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Phantomspannung

Phantomspannung bezeichnet eine scheinbare oder reale elektrische Spannung an Leitungen oder Bauteilen, obwohl kein belastender Stromkreis vorhanden ist. Sie entsteht vor allem bei Messungen mit hochohmigen Geräten und ist in der Regel kein Indikator für einen konkreten Fehler, sondern eine Folge von Kopplungen im System und Restladungen.

Ursachen sind kapazitive Kopplung zwischen benachbarten Leitungen, längeren Kabelbündeln oder Installationen in der Nähe von spannungsführenden

Messung und typische Werte: Phantomspannungen werden überwiegend mit Hochimpedanz-Versuchsgeräten wie digitalen Multimetern festgestellt. Sie zeigen oft

Sicherheit und Umgang: Phantomspannung ist meist nicht gefährlich, da der dafür verantwortliche Strom extrem niedrig ist.

Leitungen.
Zusätzlich
können
induktive
Kopplung,
Ladungsträger
in
Isolierstoffen
oder
gespeicherte
Restladung
in
Abzweigen
zu
beobachteten
Spannungen
führen.
Die
Spannung
verschwindet
meist,
wenn
eine
Last
angelegt
wird
oder
mit
niedriger
Impedanz
gemessen
wird.
nur
geringe
Spannungen,
typischerweise
wenige
Volt
bis
hin
zu
einigen
zehn
Volt;
in
engen
Kabelverläufen
oder
langen
Strecken
können
auch
bis
nahe
100
Volt
auftreten.
Die
gemessene
Spannung
ist
jedoch
in
der
Regel
nur
wenig
oder
gar
kein
nennenswerter
Betriebsstrom.
Sie
kann
jedoch
zu
Fehlinterpretationen
oder
zu
Fehlfuntionen
empfindlicher
Gerätschaften
führen.
Um
Irritationen
zu
vermeiden,
empfiehlt
sich
der
Einsatz
niederohmiger
Messgeräte
oder
das
Abklemmen/Lastanlegen
zur
Bestätigung.
Bei
Verdacht
auf
eine
tatsächliche
Fehlverbindung
sind
fachgerechte
Maßnahmen
durch
qualifiziertes
Personal
notwendig.
Vermeidung
erfolgt
durch
ordnungsgemäße
Verlegung,
Erdung
und
Abschirmung
von
Leitungen.