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Pflüge

Pflüge sind landwirtschaftliche Geräte zum Aufbrechen, Lockern und Wenden des Bodens, um Saatbeete vorzubereiten, Rückstände zu bedecken und Unkraut zu unterdrücken. Typische Bauteile sind Pflugschare, das Pflugmesser bzw. der Pflugshare, der Moldboard (Wendebrett), der Pflugrahmen und eine Zugvorrichtung, an die der Pflug hinter Tieren oder einem Zuggerät gehängt wird. Traditionell unterscheiden sich Pflüge durch ihre Bauweise, Größe und die Anzahl der zu bearbeitenden Furche.

Historisch lassen sich die Wurzeln des Pfluges bis in antike Kulturen zurückverfolgen; frühe Modelle bestanden aus

Typen umfassen den Moldboard-Pflug (klassischer Wendepflug), Scheibenpflug (mit rotierenden Scheiben statt Moldboard), Chisel-Pflug (zum Aufbrechen der

Im modernen Anbau spielen Pflüge eine Rolle in bestimmten Fruchtfolgen oder Böden, während viele Anbauer auf

Holz,
später
kamen
eisen-
und
stahlschmiedene
Varianten
hinzu.
In
Europa
führte
der
schwere
Eisen-
bzw.
Stahlpflug
des
Mittelalters
und
der
Neuzeit
zu
einer
deutlich
effizienteren
Bodenbearbeitung.
Einen
wichtigen
Wendepunkt
markierte
der
Stahlpflug
von
John
Deere
(1837),
der
eine
bessere
Bodenführung
und
Haltbarkeit
bot
und
die
Bewirtschaftung
der
nordamerikanischen
Prärie
erleichterte.
Im
19.
und
20.
Jahrhundert
entwickelten
sich
neben
dem
klassischen
Moldboard-Pflug
auch
Scheibenpflüge,
zweigängige
bzw.
reversible
Pflüge
und
später
bodenbearbeitende
Spezialformen
wie
Tiefenlockerer
(Subsoiler)
und
Keil-
bzw.
Keilpflüge.
Bodenstruktur
ohne
vollständiges
Wenden)
sowie
Subsoilier/Pflug
mit
Tiefenwirkung.
Pflüge
sind
typischerweise
Zuggeräte
für
Zugtiere
oder
Traktoren
und
können
je
nach
Bodenart,
Kultur
und
Anbauziel
unterschiedlich
groß
und
mehrspurig
konfiguriert
sein.
konservierende
Bodenbearbeitung
oder
No-Till
setzen,
um
Bodenerosion
und
Humusverlust
zu
reduzieren.
Pflüge
bleiben
dennoch
zentrale
Werkzeuge
in
vielen
landwirtschaftlichen
Systemen.