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Pfadoperationen

Pfadoperationen bezeichnen in der Graphentheorie die Operationen, die auf Pfaden in Graphen angewendet werden. Ein Pfad ist eine Folge von Knoten und Kanten, die von einer Start- zu einer Endstelle führt. Je nach Definition kann ein Pfad einfach sein, das heißt Knoten werden nicht wiederholt, oder allgemein auch als Weg verstanden, der Wiederholungen zulässt.

Zu den grundlegenden Pfadoperationen gehört die Verkettung: Hat ein Pfad p1 von v0 nach v1 und ein

Weitere Operationen betreffen Pfadmengen, etwa das Zusammenführen mehrerer Pfade oder das Bilden von Schnittmengen, je nach

Formale Sicht: Die Pfadverkettung bildet eine Monoidstruktur mit dem leeren Pfad als Identität, wobei gerichtete Graphen

Pfad
p2
von
v1
nach
vk,
so
ergibt
die
Verkettung
p1·p2
einen
Pfad
vom
v0
nach
vk.
Die
Umkehrung
eines
Pfades
kehrt
die
Reihenfolge
der
Kanten
um;
sie
ist
ein
Pfad
vom
Endknoten
zum
Startknoten,
sofern
die
Kanten
in
der
Gegenrichtung
existieren.
Teilpfade
oder
Unterwege
beziehen
sich
auf
Segmente
eines
Pfades
und
bleiben
selbst
Pfade,
sofern
die
Verbindungskette
gültig
bleibt.
Kontext
unter
Berücksichtigung
der
Richtung
in
gerichteten
Graphen.
In
der
Algorithmik
dienen
Pfadoperationen
der
Pfadsuche
und
-analyse:
Pfadexistenztests,Shortest-Path-Abfragen,
k-kürzeste
Pfade
und
ähnliche
Probleme
werden
mit
entsprechenden
Algorithmen
wie
Dijkstra,
Bellman-Ford,
Floyd-Warshall
oder
Yen
gelöst.
Pfade
lassen
sich
auch
dekomponieren,
zum
Beispiel
in
Teilpfade,
um
komplexe
Strukturen
besser
zu
analysieren.
eine
richtungsabhängige
Struktur
besitzen.
Anwendungen
finden
sich
in
der
Routenplanung,
Netzwerkanalyse,
Geoinformationssystemen
und
graphbasierten
Abfragesprachen.