Pegelverläufe
Der Begriff Pegelverlauf bezeichnet die zeitliche Entwicklung des Wasserstandes an einer bestimmten Pegelstelle, etwa an Flüssen, Küsten, oder Stauanlagen. Er wird durch Messdaten der Pegelstationen gewonnen und als Zeitreihe in Metern über dem Referenzniveau (z. B. NHN) angegeben. Üblich sind Abtastfrequenzen von wenigen Minuten bis stündlich; die Werte lassen sich in Graphen, sogenannten Pegelverläufen oder Hydrographen, darstellen.
Pegelverläufe dienen der Überwachung, Vorhersage und Bewertung hydrologischer Prozesse. Sie unterstützen Hochwasservorhersage, Flussgebietsentwicklung, Schifffahrt, Wasserschutz und
Zu den typischen Merkmalen eines Pegelverlaufs gehören der Anstieg (Aufklärungs-/Steigungsteil), der Höhepunkt (Pegelstandsspitze) und der Abfall
Pegelverläufe bilden eine zentrale Grundlage für hydrologische Modelle, Risikoanalysen und Entscheidungsprozesse im Küsten- und Wasserressourcenmanagement.