Passungsauslegung
Passungsauslegung bezeichnet den Prozess der Bestimmung von Abmessungen, Toleranzen und Passungsarten zwischen zwei Bauteilen, typischerweise einer Welle und einem Loch, um eine gewünschte Passung zu erzielen. Ziel ist es, eine definierte Baugruppe zu ermöglichen, Montage- und Betriebssicherheit zu optimieren sowie Verschleiß und Kosten im Griff zu halten. Die Auslegung berücksichtigt Fertigungsfähigkeit, Montagepraxis und thermische Einflüsse.
Fundamentale Konzepte: Eine Passung beruht auf einem Basismass (Nennmaß) mit Toleranzen, die die zulässigen Grenzabmaße festlegen.
Vorgehensweise: Zunächst werden funktionale Anforderungen, Belastungen, Montagebedingungen und Betriebsumgebung definiert. Dann wird das Grundmaß gewählt und
Praktik und Standards: In der Praxis kommen standardisierte Passungsklassen zum Einsatz, zum Beispiel H7 für Löcher