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Partikelmasse

Partikelmasse bezeichnet die intrinsische Eigenschaft eines Teilchens, die dessen Trägheit und seine Wechselwirkung mit der Gravitation bestimmt. In der modernen Physik wird zwischen der Ruhemasse eines Teilchens (rest mass) und energetisch bedingten Größen unterschieden. Die Ruhemasse m0 ist eine eigentümliche Größe, die nicht von der Bewegung abhängt. Die Bezeichnung der sogenannten relativistischen Masse wird heute selten verwendet.

Die Beziehung zwischen Energie, Impuls und Masse wird durch die relativistische Formel E^2 = (pc)^2 + (m0 c^2)^2

Herkunft der Masse im Standardmodell: Die Ruhemasse der fundamentalen Fermionen und der W- und Z-Bosonen entsteht

Messung und Größenordnung: Die Masse eines Teilchens wird in Energieeinheiten (GeV/c^2 oder eV/c^2) angegeben. Das Elektron

Bedeutung: Die Masse ist ein zentrales Merkmal des Teilchen-Spektrums und liefert Hinweise auf Mechanismen der Massenbildung

beschrieben,
wobei
p
der
Impuls
ist.
Mit
E
=
γm0c^2
und
p
=
γm0v
folgt,
dass
sich
die
Masse
mit
der
Geschwindigkeit
nicht
ändert,
obwohl
die
Energie
und
der
Impuls
zunehmen.
Wer
die
Ruhemasse
eines
Teilchens
kennt,
kann
daraus
seine
Energie-
und
Impulswerte
in
jeder
Bewegungsrichtung
ableiten.
durch
die
Wechselwirkung
mit
dem
Higgs-Feld
(
Yukawa-Kopplungen
bzw.
Higgs
Mechanismus).
Photonen
und
Gluonen
sind
masselos
aufgrund
der
entsprechenden
Gauge-Symmetrien;
Fermionen
erhalten
ihre
Masse
durch
ihre
Kopplung
an
das
Higgs-Feld.
Bei
zusammengesetzten
Teilchen
wie
Protonen
und
Neutronen
stammt
der
Großteil
ihrer
Masse
nicht
aus
den
Eigenmassen
der
Quarks,
sondern
aus
Bindungsenergie
der
Quark-Gluon-Dynamik
(QCD).
besitzt
0,511
MeV/c^2,
das
Proton
etwa
938
MeV/c^2,
Photonen
sind
masselos.
Neutrinos
haben
winzige
Restmassen,
deren
Werte
und
Hierarchien
Gegenstand
laufender
Experimente
sind.
sowie
auf
mögliche
Physik
jenseits
des
Standardmodells.