Paddeln

Paddeln bezeichnet das Fortbewegen auf dem Wasser mit einem Paddel. Zu den gängigsten Formen gehören Kajakfahren, Kanufahren und Stand-Up-Paddling (SUP). Paddeln wird sowohl als Freizeitsport als auch als Wettbewerb betrieben und findet auf Flüssen, Seen und Küsten statt. In vielen Ländern spielen Vereine, Verbände und Ausbildungsangebote eine zentrale Rolle.

Zu den wichtigsten Bootstypen gehören Kajaks (geschlossene Schale, sitzende Position), Kanus (offen, oft mit Doppelpaddel oder Einzelschlag, meist aufrecht) und SUP-Boards (stehen und paddeln). Die Ausrüstung umfasst Paddel, ein geeignetes Boot, eine persönliche Schwimmweste und ggf. Neopren- bzw. Trocken-/Fellkleidung. Für Kajaks wird oft eine Spritzdecke genutzt, um das Eindringen von Wasser zu begrenzen.

Grundlagen der Technik umfassen Vorwärtszug, Rückwärtszug, Draw- und Sweep-Schläge. In SUP-Boards liegt der Fokus auf Balance und einer kontrollierten Vorwärtsbewegung mit dem Paddel in kurzen Zügen. Sicherheitsaspekte sind zentral: Wetter- und Wasserbedingungen beachten, PFD tragen, geeignete Ausbildung absolvieren und in anspruchsvollen Gewässern ggf. Helme oder geeignete Ausrüstung verwenden.

Organisationen: In Deutschland bietet der Deutscher Kanu-Verband (DKV) Regelwerke, Vereine und Ausbildungsprogramme. International koordinieren sich paddelsportliche Disziplinen über die International Canoe Federation (ICF). Paddeln umfasst Freizeitaktivitäten, Trainings, Touren und Wettkämpfe; beliebte Disziplinen sind Kajak- und Kanupaddeln sowie SUP-Wettbewerbe.