Packungsdichte
Packungsdichte ist ein Maß dafür, wie viel Volumen eines Behälters durch die enthaltenen Teilchen eingenommen wird. Sie ist eine dimensionslose Größe, definiert als das Verhältnis des Volumens der festen Phase zum Gesamtvolumen: ϕ = Vs/Vt. Das Porenvolumen ε = 1 − ϕ beschreibt den freien Raum. Die Packungsdichte hängt stark von Form, Größenverteilung und der Art der Anordnung ab sowie von Verdichtung oder Kompaktierung.
Bei gleich großen Kugeln ergeben sich theoretische Minimal- und Maximalwerte: einfache kubische Anordnung ϕ ≈ 0,52; kubisch-raumzentriert (BCC)
Ursache und Bedeutung: Eine höhere Packungsdichte reduziert das Porenvolumen, beeinflusst Fließverhalten, Verdichtung, Wärme- und Massenleitfähigkeit sowie
Messung und Bestimmung: Packungsdichte wird durch volumetrische Messungen, Archimedisches Prinzip, Porosimetrie oder Tomographie bestimmt. Die daraus
Bezug und Anwendungen: In Kristallographie, Materialwissenschaft, Verfahrenstechnik und Verpackungstechnik dient die Packungsdichte als Parameter zur Charakterisierung