PIVTechniken
PIV-Techniken, oder Particle Image Velocimetry, sind experimentelle Methoden zur Bestimmung von Geschwindigkeitsfeldern in fluids durch das optische Erfassen von Tracerpartikeln. Ein Laserlichtblatt beleuchtet einen Bereich des Flusses, in dem Partikel eingestreut sind. Zwei oder mehr Bilderfolgen, aufgenommen mit hochgeschwindigkeitskameras, ermöglichen durch Korrelationsanalysen der Partikelpositionen in benachbarten Frames die Berechnung lokaler Geschwindigkeiten. In der Regel erfolgt eine mehrstufige Verarbeitung mit mehrpassigen Fensterberechnungen, Window Deformation und subpixeler Peaksuche, um feine Felder zu liefern.
Zu den Grundvarianten gehören 2D-PIV, das eine Ebene des Flusses erfasst und eine zweidimensionale Geschwindigkeit liefert,
Typische Anwendungen finden sich in der Aerodynamik, Verbrennungsforschung, Automotive- und Prozessingenieurwesen sowie in Biomedizin- und Mikromedizin-Anwendungen.
Zu beachten sind Anforderungen an optische Zugänge, geeignete Tracerpartikel, ausreichende Seeding-Dichte, Kalibrierung und die hohe Datenmenge,