Pürierter

Pürierter ist ein im Deutschen gebrauchter Begriff aus der Küche, der beschreibt, dass ein Lebensmittel oder eine Zutat durch Pürieren verarbeitet wurde. Als Adjektiv oder Partizip Perfekt bedeutet es, dass eine glatte oder halbtrockene Textur erzielt wurde, indem feste Bestandteile zerkleinert, zerrieben oder homogenisiert wurden. Die Grundidee ist die Umwandlung von festem oder stückigem Material in eine flüssigere oder pastöse Form.

Der Begriff leitet sich vom Verb pürieren ab. Dieses stammt aus dem Französischen purée, das ebenfalls eine pürierte Nahrung bezeichnet. Im Deutschen verwendet man häufig das Substantiv Püree für das Produkt und das Partizip adjektivisch als pürierter/pürierte/püriertes Gemüse, Obst, Suppen oder Saucen. Typische Bildungen sind etwa „pürierte Tomaten“, „pürierte Kartoffeln“ oder „pürierte Kürbissuppe“.

Zubereitung und Textur variieren je nach gewünschtem Ergebnis. Zur Pürierung dienen Geräte wie Pürierstab, Standmixer oder Küchenmaschinen; optional kann das Pürieren durch Passieren durch ein Sieb oder ein feines Netz verfeinert werden, um Klumpen zu entfernen. Die Intensität reicht von grob püriert bis glatt püriert. In der Gastronomie wird oft zwischen feinem Püree und grober Pürierung unterschieden, je nach Rezept und gewünschter Mundfühlerfahrung.

Anwendungen finden sich in Suppen, Säuen, Saucen, Beilagen wie Püree aus Kartoffeln oder Gemüse, sowie in Baby- und Kinderkost. Der Begriff dient der Beschreibung der Konsistenz und hilft bei der Angabe von Textur im Rezepttext, ohne konkrete Mengenangaben vorzuschreiben.