Ostmittelmeerraums
Der Begriff Ostmittelmeerraums bezeichnet den geostrategischen Raum des östlichen Mittelmeerraums und der angrenzenden Küstenregionen. Geografisch umfasst er die Seegebiete des östlichen Mittelmeers und die angrenzenden Landränder von der Südküste der Türkei über Griechenland und Zypern bis nach Ägypten, dem Libanon, Syrien und Israel. Der Raum ist durch maritime Grenzziehungen, wirtschaftliche Ausschließungszonen (EEZ) und historische Verbindungen zwischen den Anrainerstaaten gekennzeichnet.
Wirtschaftlich und energetisch gewinnt der Ostmittelmeerraums durch Offshore-Gasfelder im levantinischen Becken an Bedeutung; Hauptfelder liegen vor
Politisch ist der Raum von komplexen Grenz- und Rechtsfragen geprägt. Zentrale Akteure sind die Türkei, Griechenland,
Herausforderungen und Entwicklungen umfassen Rechtsrahmen, diplomatische Lösungswege bei Grenzfragen, Energiekooperationen, Sicherheitspolitik, Migration und multinationale Streitigkeiten um