OnlineRollenspiele

OnlineRollenspiele, oft als ORPG abgekürzt, sind Computerspiele, in denen Spielerinnen und Spieler die Rolle fiktiver Charaktere in einer gemeinsam genutzten, computergenerierten Welt übernehmen. Sie erkunden Räume, lösen Aufgaben und interagieren mit anderen Nutzern. Typisch ist eine persistente Spielwelt, in der Fortschritte von Charakteren, Gegenständen und Quests erhalten bleiben.

OnlineRollenspiele lassen sich grob in Unterarten einteilen: MMORPGs, MUDs und browserbasierte oder mobile RPGs. MMORPGs führen oft Tausende Spieler gleichzeitig in einer offenen Welt zusammen; browserbasierte Titel benötigen keinen komplexen Download; mobile Apps ermöglichen das Spielen unterwegs. Die Plattformen reichen von PCs über Konsolen bis zu Smartphones.

Zu den typischen Gameplay-Elementen gehören Quests, Charakterentwicklung durch Levelaufstieg oder Fertigkeiten, Ausrüstung, Crafting und eine spielinterne Ökonomie. Soziale Aspekte wie Gilden, Gruppeninhalte (Dungeons, Raids) und PvP-Kämpfe prägen den Langzeit-Anreiz. Viele Titel bieten kosmetische Gegenstände als Monetarisierungslogik.

Die Monetarisierung erfolgt oft über Free-to-Play mit Mikrotransaktionen, Abonnements oder Einmalkäufen. Die Entwicklung von ORPGs verbindet regelmäßig laufende Inhalts- und Community-Updates mit Sicherheit, Moderation und Balancing, um ein dauerhaftes Gemeinschaftsgefühl zu unterstützen.

Historisch reichen OnlineRollenspiele von textbasierten MUDs der 1980er Jahre bis zu grafischen MMORPGs der 1990er und 2000er Jahre (Beispiele: Ultima Online, World of Warcraft, RuneScape). Moderne Titel wie Final Fantasy XIV setzen plattformübergreifende Inhalte fort und integrieren soziale Netzwerke und Cross-Play.