Oberflächenadsorption
Oberflächenadsorption bezeichnet die Anlagerung von Molekülen oder Ionen an eine Grenzfläche zweier Phasen, typischerweise Feststoff-Gas oder Feststoff-Flüssigkeit. Im Gegensatz zur Absorption verbleiben die Adsorbate an der Oberfläche, statt in das Volumen des Adsorbens einzudringen. Die Adsorption hängt wesentlich von der spezifischen Oberfläche, der Porosität und der chemischen Beschaffenheit des Adsorbens ab; Materialien mit hoher Oberfläche, wie Aktivkohle oder poröse Silikate, zeigen häufig hohe Adsorptionskapazitäten.
Es lassen sich zwei Hauptformen unterscheiden: Physisorption, vermittelt durch schwache van der Waals-Kräfte, ist in der
Zur Beschreibung der Adsorption werden Isothermen verwendet, die die Adsorbiermenge in Abhängigkeit von der Restkonzentration bei
Die Messung von Adsorption erfolgt durch Ermittlung der Adsorbiermenge aus Isothermen; die BET-Methode (Brunauer-Emmett-Teller) dient zur
Anwendungen finden sich in der Umwelttechnik (Luft- und Wasserreinigung), der Gastrennung und CO2-Abscheidung, in der Katalyse,
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