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Nutzungspfade

Nutzungspfade beschreiben die Abfolge von Handlungen, die Nutzerinnen und Nutzer bei der Interaktion mit einem System ausführen. Sie fassen die typischen Wege zusammen, die zu definierten Zielen führen, etwa dem Abschluss eines Kaufs oder dem Auffinden relevanter Informationen. Nutzungspfade berücksichtigen die Reihenfolge der Schritte und ihre zeitliche Abfolge und unterscheiden sich damit von rein statischen Seitenaufrufen.

Einsatzgebiete sind Web- und App-Analytik, Usability- und Produktentwicklung sowie Prozessoptimierung. Durch die Analyse von Nutzungspfaden lassen

Methoden: Datenquellen sind Logdateien, Clickstreams, Ereignisdaten und Mobile-Tracking-Daten. Analysen erfolgen mit Prozessmodellierung, Sequenzanalyse, Markov-Modellen, n-Gramm-Analysen oder

Beispiele: In einem Onlineshop führt der häufigste Nutzungspfad oft von der Startseite über die Produktkategorie, eine

Herausforderungen und Risiken: Datenschutz und Anonymisierung sind zentral, ebenso die Datenqualität, fehlende Repräsentativität und die hohe

sich
Nutzerströme
verstehen,
Engpässe
identifizieren,
Konversionspfade
verbessern
und
die
Informationsarchitektur
gezielt
gestalten.
der
Visualisierung
von
Pfadnetzen.
Ergebnisse
helfen,
häufige
Wege,
Abbruchpunkte
und
alternative
Pfade
zu
erkennen.
Produktseite,
den
Warenkorb
bis
zum
Checkout.
In
einer
Unternehmenssoftware
könnten
Pfade
von
der
Anmeldung
über
die
Aufgabenliste
bis
zur
Bearbeitung
eines
Falls
führen.
Die
Erkenntnisse
dienen
der
Optimierung
der
Nutzerführung,
der
Reduktion
von
Reibungsverlusten
und
der
besseren
Platzierung
kritischer
Funktionen.
Varianz
von
Pfaden.
Nutzungspfade
verändern
sich
mit
neuen
Funktionen,
Marketingkampagnen
oder
saisonalen
Effekten.
Kombiniert
man
quantitative
Pfadanalysen
mit
qualitativen
Methoden,
lässt
sich
eine
belastbare
Optimierung
ableiten.