Normgebundheit
Normgebundheit bezeichnet den Grad, in dem Handlungen, Institutionen oder Diskurse durch normative Rahmenbedingungen gebunden oder kontrolliert sind. Der Begriff wird in den Sozialwissenschaften verwendet, um die restriktive oder beeinflusste Natur von Verhalten und Entscheidungsprozessen durch soziale Normen zu erfassen.
Etymologisch setzt sich der Begriff aus norm (Norm) und Gebundenheit zusammen; in der Praxis ist Normgebundheit
Theoretisch hängt Normgebundheit eng mit dem Begriff der sozialen Normen, normativer Ordnung und institutionellem Einfluss zusammen.
Anwendungsfelder reichen von individuellem Verhalten über Organisationskulturen bis hin zu digitalen Plattformen und Governance. Beispiele: In
Methodisch lässt sich Normgebundheit durch qualitative Studien, Ethnografie, Diskursanalyse oder vergleichende Institutsanalyse erfassen. Kritisch diskutiert werden
Siehe auch: normative Theorie, soziale Norm, Institutionalismus, Rechtsnormen.
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