Niederschlagsmangels
Niederschlagsmangel ist ein Begriff aus der Meteorologie und Hydrologie, der einen Zeitraum kennzeichnet, in dem die Niederschläge geringer ausfallen als der langjährige Durchschnitt oder als regional übliche Werte. Er kann allein auftreten oder Teil einer Dürre sein, die sich in meteorologischen, landwirtschaftlichen oder hydrologischen Defiziten äußert.
Zur quantitativen Beurteilung werden Indizes wie der SPI (Standardisierter Niederschlagsindex) und der SPEI (Standardisierter Niederschlags- und
Ursachen sind natürliche Klimavariabilität, etwa El Niño/La Niña sowie die Nordatlantische Oszillation, und langfristige Klimaänderungen durch
Auswirkungen betreffen Landwirtschaft, Wasserversorgung und Ökosysteme; Ernteverluste, reduzierte Grundwasser- und Flusspegel, erhöhtes Brandrisiko sowie wirtschaftliche Belastungen
Überwachung erfolgt durch Messnetze, Satellitendaten und Reanalysemodelle; Prognosemodelle liefern Kurz- bis Mittelfristinformationen. Maßnahmen umfassen wassersparende Bewirtschaftung,