Nichtwahrnehmen
Nichtwahrnehmen bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch das Ausbleiben oder das Versäumnis der Wahrnehmung von Reizen aus der Umwelt. Der Begriff wird sowohl informell verwendet, um unbeachtete Details zu beschreiben, als auch in wissenschaftlichen Kontexten, wenn von Wahrnehmungsverzögerungen, Aufmerksamkeitsgrenzen oder sensorischen Einschränkungen die Rede ist. Es handelt sich nicht um einen eigenständigen klinischen Begriff, sondern um eine beschreibende Bezeichnung für Phänomene der Wahrnehmung, bei denen Reize vorhanden, aber nicht registriert werden.
Aus psychologischer Sicht hängt Nichtwahrnehmen eng mit Aufmerksamkeit und Verarbeitungskapazität zusammen. Phänomene wie inattentional blindness zeigen,
Im klinischen Bereich wird Nichtwahrnehmen auch im Zusammenhang mit Wahrnehmungsstörungen wie dem Neglect-Syndrom betrachtet. Bei rechtseitigem
Im Alltag beeinflusst Nichtwahrnehmen alltägliche Situationen, etwa das Übersehen von Verkehrszeichen oder das Ignorieren von Hintergrundgeräuschen.