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Nichttragwerkbauteile

Nichttragwerkbauteile sind Bauteile eines Gebäudes, die keine tragende Funktion im Tragwerk übernehmen. Sie übertragen in der Regel keine vertikalen Lasten aus Decken, Böden oder dem Dach in die Fundamente. Stattdessen erfüllen sie Aufgaben im Innenraum, in der Gestaltung oder im Schutz gegen Einflüsse wie Schall, Feuer oder Feuchtigkeit. Nichttragwerke können jedoch eigene Lasten und die Randlasten durch Nutzungen, Klima oder Wind führen, ohne zur Tragfähigkeit des Gebäudes beizutragen.

Zu den typischen Nichttragwerkbauteilen gehören Innenwände und Trennwände, Decken- und Wandverkleidungen, Trockenbaukonstruktionen (Gipskartonplatten), aufgehängte Decken, Raumeinrichtungen

Bei Planung, Bau und Betrieb beeinflussen Nichttragwerkbauteile die statische Berechnung in der Regel nur indirekt. Das

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sowie
Fassadenbekleidungen
oder
armiertes
Putzsysteme,
die
nicht
zur
Tragfähigkeit
beitragen.
Auch
einzelne
Ausbauten,
Installations-
und
Verkleidungssysteme
fallen
unter
diese
Kategorie,
sofern
sie
keine
Lasten
aus
dem
Tragwerk
übernehmen.
Tragwerk
wird
separat
berechnet,
und
Nichttragwerkbauteile
werden
über
Befestigungen,
Ankerpunkte
und
Fugen
an
das
Tragwerk
gekoppelt.
Sie
müssen
jedoch
mit
Anforderungen
an
Brandschutz,
Schall-
und
Wärmeschutz,
Feuchte-
und
Energieschutz
sowie
Baufugen
und
Bewegungen
umgehen
können.
Im
Betrieb
ermöglichen
sie
Flexibilität
bei
Raumgestaltung
und
erleichtern
spätere
Umbauten;
sie
können
ohne
wesentliche
Eingriffe
in
das
Tragwerk
ausgetauscht
oder
angepasst
werden.
Ihre
Instandhaltung
konzentriert
sich
auf
Oberflächenzustand,
Dichtheit
und
Funktionsfähigkeit
der
jeweiligen
Systeme.