Nichtraucherinnen

Nichtraucherinnen bezeichnet Frauen, die gegenwärtig keinen Tabak rauchen. Der Begriff ist die feminine Form des allgemeinen Begriffs Nichtraucher; er wird verwendet, um Gruppen von Frauen zu benennen. Ehemalige Raucherinnen werden separat als Ex-Raucherinnen bezeichnet. In Befragungen und Gesundheitsstatistiken unterscheiden Forscher oft zwischen Nichtraucherinnen und Raucherinnen, wobei der Wechselstatus (nie geraucht, gelegentlich geraucht, aufgehört) eine Rolle spielt.

Für Nichtraucherinnen gelten die gesundheitlichen Vorteile der Abstinenz vom Tabakkonsum: geringeres Risiko für tabakbedingte Erkrankungen wie Lungenkrebs, koronare Herzkrankheiten und chronische Atemwegserkrankungen. Passivrauchen in Haushalten, am Arbeitsplatz und in öffentlichen Räumen stellt dennoch eine Gesundheitsgefährdung dar.

Rauchverbote in Innenräumen, öffentliche Verkehrsmittel und an Arbeitsplätzen zielen darauf ab, Nichtraucherinnen vor Passivrauchen zu schützen. Gesundheitskampagnen richten sich sowohl an Frauen als auch an die allgemeine Bevölkerung; spezifische Programme für Nichtraucherinnen existieren in vielen Ländern, oft mit Fokus auf Prävention, Unterstützung beim Aufhören oder Nichtraucherschutz in der Schwangerschaft.

Der Begriff spiegelt gesellschaftliche Erwartungen an Gesundheit und Lebensstil wider. In der Statistik und im öffentlichen Diskurs werden Nichtraucherinnen häufig in Verbindung mit Präventionszielen und gesundem Verhalten genannt. Genderaspekte zeigen sich in der unterschiedlichen Rauchverbreitung, Zugängen zu Hilfsangeboten und in der Art, wie Rauchen in Medien dargestellt wird.

Die Prävalenz von Nichtraucherinnen variiert stark nach Land, Alter und Bildung. Internationale Vergleiche zeigen tendenziell sinkende Raten, aber Unterschiede bleiben in regionalen Kontexten bestehen.