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NichtReproduzierbarkeit

Nichtreproduzierbarkeit bezeichnet das Phänomen, dass wissenschaftliche Ergebnisse nicht zuverlässig von anderen Forschern unabhängig bestätigt werden können. Sie wird in vielen Disziplinen als Indikator für die Verlässlichkeit von Befunden gesehen und steht im Zentrum aktueller Debatten über die Vertrauenswürdigkeit von Forschung. Grundsätzlich unterscheiden Experten zwischen Reproduzierbarkeit (Ergebnisse lassen sich mit den gleichen Daten und Methoden erneut erzielen) und Replizierbarkeit (Ergebnisse halten auch bei neuen Daten oder Forschern stand).

Ursachen irreproduzierbarer Ergebnisse sind vielschichtig. Häufige Gründe sind methodische Schwächen wie kleine Stichproben, geringe statistische Power

Auswirkungen irreproduzierbarer Ergebnisse sind vielfältig. Sie untergraben das Vertrauen in wissenschaftliche Befunde, führen zu Ressourcenverlust durch

Gegenmaßnahmen zielen auf mehr Transparenz und Robustheit. Dazu gehören Präregistrierung von Studien, Veröffentlichung von vollständigen Methoden,

und
flexible
Analysen,
die
zu
p-Hacking
oder
verzerrter
Berichterstattung
beitragen.
Dazu
kommen
unvollständige,
unklare
oder
nicht
zugängliche
Forschungsdaten
und
Analyseschritte,
Publikationsbias
hin
zu
signifikanten
Ergebnissen
sowie
mangelnde
Transparenz
beim
Forschungsprozess
und
bei
der
Code-
oder
Datennutzung.
Systemische
Anreize
in
der
Wissenschaft
können
ebenfalls
zu
selektiver
Ergebnisberichterstattung
führen.
Nachfolgestudien,
beeinflussen
Politik-
und
Praxisentscheidungen
und
erschweren
das
Vorankommen
in
Forschungsfeldern.
Gleichzeitig
gilt
irreproduzierbarkeit
nicht
immer
als
Fehler
jeder
einzelnen
Studie;
Kontextunterschiede,
Bedingungen
der
Datenerhebung
oder
legitime
Abweichungen
können
Ergebnisse
verändern.
Datensätzen
und
Code,
Förderung
von
Replikationsstudien
und
der
Einsatz
von
Replikations-
und
Registrierungsprozessen.
Globale
Forschungsinitiativen
betonen
Offenheit,
robuste
Statistik
und
klare
Berichterstattung,
um
die
Zuverlässigkeit
wissenschaftlicher
Ergebnisse
langfristig
zu
stärken.