Home

Netzrestriktionen

Netzrestriktionen sind Maßnahmen, die den Zugang zu digitalen Ressourcen oder den Datenverkehr in Netzwerken beschränken oder steuern. Sie können von Netzbetreibern, Bildungseinrichtungen, Unternehmen oder Regierungen umgesetzt werden und betreffen in der Regel Webseiten, Dienste, Anwendungen, Protokolle oder Inhalte.

Zu den gängigen Mitteln gehören Blockierung und Filterung (DNS‑Blocking, IP‑Blocking, URL‑Filterung, Inhaltsfilter), Drosselung und Verkehrssteuerung (Bandbreitenbegrenzung,

Zwecke von Netzrestriktionen sind Sicherheit, Rechtseinhaltung, Urheberrechtsschutz, Jugendschutz, Betriebstauglichkeit und Bandbreitenmanagement. Sie dienen auch dem Schutz

Regulierung erfolgt auf EU- und nationaler Ebene. Die Europäische Union regelt Netzneutralität, um eine diskriminierungsfreie Behandlung

In der Praxis finden Netzrestriktionen in Bildungs- und Firmennetzen sowie beim Internetzugang durch ISPs Anwendung. Die

Priorisierung),
Geoblocking,
Firewalls
sowie
Deep
Packet
Inspection
oder
Protokoll-Blockaden
(z.
B.
gegen
Peer-to-Peer‑Austausch).
In
privaten
Netzwerken
kommen
oft
Kindersicherungen,
VPN-/Proxy-Filter
oder
routerbasierte
Inhaltsfilter
zum
Einsatz.
kritischer
Infrastrukturen
oder
der
Durchsetzung
behördlicher
Vorgaben.
Gleichzeitig
können
sie
Auswirkungen
auf
Informationsfreiheit,
Meinungsäußerung
und
den
Zugang
zu
Bildungs-
und
Informationsangeboten
haben.
des
Datenverkehrs
sicherzustellen,
während
nationale
Rechtsrahmen
Transparenzanforderungen,
Notfallmaßnahmen
und
Sicherheitsvorgaben
festlegen.
In
bestimmten
Fällen
können
Gerichte
oder
Behörden
Anordnungen
zum
Sperren
oder
Einschränken
von
Inhalten
oder
Diensten
erlassen,
beispielsweise
aus
rechtlichen
oder
sicherheitsrelevanten
Gründen.
Transparenz
der
Maßnahmen
und
Möglichkeiten
zur
Umgehung
(z.
B.
VPNs)
sind
wichtige
Diskussionspunkte
im
Spannungsverhältnis
zwischen
Sicherheit
und
freier
Informationszugänglichkeit.