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Neovaskularisierung

Neovaskularisierung bezeichnet die Bildung neuer Blutgefäße. Sie kann aus bestehenden Gefäßen (Angiogenese) oder aus vaskulären Vorläuferzellen (Vasculogenese) entstehen und ist entscheidend für Embryonalentwicklung, Wundheilung und Gewebereparatur, kann aber auch pathologisch auftreten, etwa bei Tumoren oder Augenkrankheiten.

Der angiogene Prozess wird vor allem durch Hypoxie-induzierte Signale wie VEGF gesteuert. Endothelzellen aktivieren, lösen sich

Physiologisch: Wundheilung, Embryogenese und Geweberegeneration. Pathologisch: Tumorangiogenese, retinae Neovaskularisierung bei Diabetes mellitus und der altersbedingten Makuladegeneration

Regulation erfolgt durch VEGF, FGFs, Angiopoetinen und weitere Signale. Therapien zielen auf Hemmung oder Förderung der

Diagnostik erfolgt über bildgebende Verfahren wie Fluoreszenzangiographie, OCT-Angiographie und Histologie; Marker wie CD31/PECAM-1 dienen der Gewebebeobachtung.

aus
der
Basalmembran,
migrieren,
proliferieren
und
bilden
Tuben
–
der
Prozess
wird
durch
Notch-
und
Plexuswege
reguliert
und
endet
in
der
Reifung
mit
Pericyten.
Es
gibt
auch
intussusceptive
Angiogenese,
bei
der
bestehende
Gefäße
durch
Lumenaufteilung
wachsen.
Das
Gleichgewicht
zwischen
proangiogenen
und
antiangiogenen
Faktoren
steuert
das
Ausmaß
der
Gefäßneubildung.
(AMD);
auch
bei
Entzündungen
und
Ischämien
relevant.
Gefäßbildung.
Antiangiogene
Ansätze
(z.
B.
VEGF-Hemmung)
werden
in
Krebsmedizin
und
Ophthalmologie
eingesetzt;
proangiogene
Strategien
erforscht
mancherorts
zur
Behandlung
ischämischer
Gewebe
wie
Herz-
oder
Gefäßerkrankungen.
Forschungsrelevante
Themen
sind
Regulierungskontexte
wie
Notch,
Wnt
und
Tie2.