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Navigatoren

Navigatoren sind Fachleute, die die Position und den Kurs von Fahrzeugen bestimmen und sichere, effiziente Reisen planen. Im Seefahrt- wie im Luft- und Raumfahrtbereich umfassen ihre Aufgaben die Positionsbestimmung, Routenplanung, das Ablesen von Navigationshilfen, die Berücksichtigung von Wetter und Strömungen sowie die Überwachung der Navigationssysteme, um Kollisionen zu vermeiden und gesetzliche Vorgaben einzuhalten.

Historisch entwickelten sich Navigatoren aus der Notwendigkeit, auch auf offener See oder in unübersichtlichen Lufträumen sicher

Zu den zentralen Instrumenten eines Navigatoren gehören Kartenmaterial, Seekarten, Sextant, Chronometer, Kompass, Logge und Radar. In

zu
navigieren.
Früher
arbeiteten
sie
mit
Celestial-
oder
terrestrischen
Verfahren
wie
Sternenbestimmung,
Sonnenuhr,
Sextant,
Kompass
und
loggbasiertem
Kursverlauf.
Die
Einführung
des
Marinechronometers
und
später
der
Funk-
sowie
Radar-
und
Satellitennavigation
revolutionierte
die
Genauigkeit
und
Reichweite.
In
der
Luftfahrt
existierten
lange
Zeit
speziell
ausgebildete
Navigatoren
an
Bord
von
Langstreckenflugzeugen;
mit
zunehmender
Automatisierung
und
der
Einführung
moderner
Flight-Management-Systeme
wurde
diese
Rolle
stärker
durch
Bordcomputer
ersetzt.
der
modernen
Praxis
kommen
GNSS
(GPS),
Trägheitsnavigationssysteme,
elektronisches
Kartenwerk
(ECDIS)
und
INS
sowie
AIS
und
Wetterdaten
in
Echtzeit
zum
Einsatz.
Navigatoren
arbeiten
heute
vor
allem
auf
Brücken
von
Handels-
und
Offshore-Schiffen,
in
Logistikzentren
oder
in
militärischen
bzw.
spezialisierten
Luftfahrtstrukturen;
die
Ausbildung
erfolgt
üblicherweise
an
nautischen
Hochschulen
oder
Seefahrtsschulen,
ergänzt
durch
berufs-
und
länderspezifische
Lizenzen
und
Zertifizierungen.
Trotz
zunehmender
Automatisierung
bleibt
das
Fachwissen
der
Navigatoren
zentral
für
Sicherheit
und
Zuverlässigkeit
in
der
Navigation.