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navigieren

Navigieren bezeichnet den Prozess, von einem Ausgangspunkt sicher zu einem Ziel zu gelangen, und umfasst Planung, Positionsbestimmung, Kurswahl sowie Fortschritts- und Lageüberwachung. Es gilt sowohl als praktische Fertigkeit als auch als wissenschaftliche Disziplin, die Methoden und Instrumente der Orientierung in See, Luft, auf der Straße oder in digitalen Räumen vereint.

Historisch entwickelte sich das Navigieren zunächst in der Seefahrt. Frühformen waren Astronavigation und Piloting: Sternen- und

Im 20. Jahrhundert kamen Funk- und Radar-Navigationssysteme wie LORAN, VOR/DME und RNAV hinzu. Seit den späten

Anwendungsbereiche sind Seefahrt und Luftfahrt, Straßenverkehr, Wander- und Radverkehr sowie die routengestützte Navigation auf Smartphones. In

Zentrale Konzepte sind Positionsbestimmung (Fix), Kursbestimmung, Peilung, Wegpunkte, Pilotage und Dead Reckoning (Schätzung anhand von Kurs,

Sonnenstand
sowie
Landmarken
dienten
der
Orientierung.
Mit
dem
Kompass,
dem
Sextanten,
Chronometern
und
detaillierter
Kartografie
ließen
sich
Positionen,
Längengrade
und
Routen
genauer
bestimmen,
wodurch
längere
Reisen
sicherer
wurden.
1990er
Jahren
ermöglicht
Satellitennavigation
durch
GPS,
später
auch
GLONASS,
Galileo
und
BeiDou
eine
globale,
hochpräzise
Positionsbestimmung.
Digitale
Karten,
Geoinformationssysteme
und
Routing-Algorithmen
ergänzen
die
Praxis
der
Navigation
signifikant.
sicherheitskritischen
Bereichen
spielen
Standards,
Zertifizierungen
und
redundante
Systeme
eine
zentrale
Rolle.
Geschwindigkeit
und
Zeit).
Fehlerquellen
umfassen
Messfehler,
Drift,
Datum-
und
Karteninkonsistenzen.
Internationale
Organisationen
wie
die
IMO,
ICAO
und
die
IHO
legen
Normen
fest,
um
Sicherheit
und
Interoperabilität
zu
gewährleisten.