Nahrungsströme
Nahrungsströme bezeichnen in der Ökologie die gerichtete Übertragung von Energie und Biomasse durch die Organismen eines Ökosystems. Sie beschreiben, wie Primärproduzenten Energie aus der Primärproduktion bereitstellen und diese Energie durch die Glieder der Nahrungskette zu Konsumenten und schließlich zu Destruenten weitergegeben wird. Bei jedem Übertritt geht ein Teil der Energie als Wärme verloren, weshalb die verfügbare Energiemenge mit zunehmender trophischer Stufe abnimmt.
Typische Bausteine sind Produzenten (Pflanzen, Algen), Primärkonsumenten (Herbivoren), Sekundär- und Tertiärkonsumenten sowie Destruenten, die organische Reste
Historisch prägte der Ökologe G. E. Lindeman das Konzept des Energieflusses in Ökosystemen. Er zeigte, dass
Nahrungsströme sind zentral für das Verständnis von Ökosystemleistung, Stabilität und Dynamik. Sie helfen bei der Bewertung