Home

Nahrungsgrundlage

Nahrungsgrundlage ist ein Fachbegriff aus der Ökologie und Ernährungswissenschaft, der die Ressourcen beschreibt, die Organismen Energie und Nährstoffe liefern. In der Ökologie bezeichnet sie die verfügbare Nahrungsebene, die aus der Biomasse der Primärproduzenten entsteht – meist Pflanzen, Algen oder andere autotrophe Organismen –, die durch Fotosynthese Energie speichern. Die Nahrungsgrundlage bildet die Basis von Nahrungsnetzen; von ihr hängt ab, wie viel Biomasse in höheren trophischen Ebenen verfügbar ist.

In natürlichen Ökosystemen wird die Nahrungsgrundlage durch Primärproduktion bestimmt. Die Nettoprimärproduktion (NPP) bezeichnet die Biomasse, die

In der Ernährungswissenschaft und Landwirtschaft umfasst der Begriff die Gesamtheit der verfügbaren Nahrungsmittel – Landwirtschaft, Viehzucht, Fischerei

nach
dem
Energiebedarf
der
Produzenten
für
Wachstum
und
Reproduktion
übrig
bleibt
und
damit
potenzielle
Nahrung
für
Herbivoren
und
letztlich
Karnivoren
liefert.
Die
Qualität
der
Nahrungsgrundlage
wird
durch
Faktoren
wie
Lichtverfügbarkeit,
Klima,
Bodenzustand
sowie
Wasserverfügbarkeit
beeinflusst.
Veränderungen
dieser
Faktoren
können
die
Produktivität
und
die
Stabilität
der
Nahrungskette
beeinflussen.
–
die
einer
Bevölkerung
Energie
und
Nährstoffe
liefern.
Politische,
wirtschaftliche
und
ökologische
Rahmenbedingungen
bestimmen
die
Stabilität
der
Nahrungsgrundlage.
Herausforderungen
wie
Klimawandel,
Bodendegradation,
Schädlingsdruck
oder
extreme
Wetterereignisse
können
die
Versorgung
riskant
machen.
Maßnahmen
zur
Sicherung
umfassen
Diversifizierung
von
Kulturen,
nachhaltige
Bewirtschaftung,
Lagerung,
Importe
bei
Bedarf
und
die
Förderung
lokaler
Produktion.