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Nachkommenzahl

Nachkommenzahl ist ein Begriff, der in Denkschulen der Demografie, der Populationsgenetik und der Genealogie verwendet wird, um die Anzahl der Nachkommen einer Person zu bezeichnen. Er kann sich entweder auf direkte Nachkommen (Kinder) beziehen oder weiter gefasst auch auf alle Nachkommen über mehrere Generationen hinweg. Die Nachkommenzahl dient als Kennzahl für die Reproduktionsleistung eines Individuums oder einer Linie und spiegelt deren genetischen Beitrag zur nachfolgenden Generation wider.

Mess- und Anwendungsformen variieren je nach Kontext. Eine einfache Form ist die direkte Nachkommenzahl, also die

In genealogischen Studien wird die Nachkommenzahl verwendet, um Wachstumsraten von Familienlinien abzuschätzen, Verzweigungen in Stammbäumen zu

Berechnungen erfolgen meist als einfache Zählung der Nachkommen oder als statistische Verteilung (zum Beispiel Poisson- oder

Anzahl
der
Kinder.
Weiter
gefasst
kann
die
Nachkommenzahl
alle
Nachkommen
in
einem
definierten
Zeitrahmen
oder
über
eine
bestimmte
Generationsstufe
umfassen.
In
der
Populationsgenetik
trägt
die
Nachkommenzahl
zur
Bestimmung
der
Fitness
einer
Genvariante
bei
und
beeinflusst
Größen
wie
die
effektive
Populationsgröße
und
die
Wahrscheinlichkeit
genetischer
Drift
oder
Selektion.
modellieren
und
historische
Demografie
zu
rekonstruieren.
Datenquellen
sind
Geburts-
und
Heiratsregister,
Bevölkerungszählungen
und
genealogische
Datenbanken;
sie
sind
jedoch
anfällig
für
Verzerrungen
durch
unvollständige
Aufzeichnungen,
Migration
und
unterschiedliche
Überlebensraten.
Überdispersionsmodelle)
über
Populationen
hinweg.
Die
Nachkommenzahl
ist
eng
verwandt
mit
Begriffen
wie
Reproduktionszahl,
Fitness
und
genetischer
Beitrag
einer
Person
zur
zukünftigen
Generation.
See
also:
Reproduktionszahl,
Fitness,
Populationsgenetik.