NMRbasierte
NMRbasierte Verfahren nutzen die Kernspinresonanz (NMR), um Informationen über Moleküle zu gewinnen. In einem starken Magnetfeld resonieren Kernspins und erzeugen Signale, deren Frequenz von der chemischen Umgebung abhängt. Aus diesen Signalen lassen sich Struktur, Dynamik und Wechselwirkungen ableiten.
Zu den gängigen Methoden gehören ein- und mehrdimensionale NMR-Spektroskopie (1H, 13C, 15N, 31P) sowie Experimente wie
Anwendungen reichen von Struktur- und Konformationsbestimmung, Quantifizierung und Reaktionskinetik bis zur Metabolomik, Qualitätskontrolle in der Pharmaindustrie
Zu den Vorteilen gehören Nicht-Destruktivität, geringe Probenvorbereitung und umfangreiche, quantitative Information. NMR ermöglicht auch zeitaufgelöste Messungen
Nachteile sind geringe Empfindlichkeit, hoher Geräteaufwand und teure Infrastruktur. Die Analyse erfordert oft isotopenmarkierte Proben und
Wichtige Kenngrößen sind chemische Verschiebung, Kopplungskonstanten, Relaxationszeiten und Diffusionskoeffizienten. Referenzstandards (z. B. TMS) sichern Quantifizierung; Datenbanken
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