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NATOInterventionsoperationen

NATOInterventionsoperationen bezeichnen militärische Einsätze, die von der NATO geleitet, koordiniert oder unterstützt werden, um akute Konflikte zu beenden, Zivilisten zu schützen oder humanitäre Situationen zu stabilisieren. Sie beruhen häufig auf Mandaten aus dem UN-Sicherheitsrat oder auf politisch vereinbarten Missionen der Allianz und setzen im Konfliktfall Luft- und Bodentaktiken ein, oft mit multinationaler Beteiligung.

Zu den bekanntesten Interventionsoperationen zählen: in Bosnien und Herzegowina führten IFOR (1995–1996) und SFOR (1996–2004) die

Rechtliche Grundlage: Die Mandate stützten sich teils auf UN-Sicherheitsratsresolutionen (z. B. Kosovo 1244; ISAF-Mandat 1386) und

Auswirkungen: NATO-Interventionsoperationen prägten die europäische Sicherheitsordnung, stießen jedoch auf Kritik zu Souveränität, Kosten und Erfolgsbilanz. Gegenwart

Stabilisierung
nach
dem
Bosnienkrieg
an;
Kosovo
(1999)
wurde
durch
Allied
Force
bombardiert
und
später
durch
KFOR
stabilisiert;
Afghanistan
(2001–2014
ISAF;
ab
2015
Resolute
Support)
unterstützte
den
Aufbau
von
Sicherheit,
Regierungskapazitäten
und
Infrastruktur;
Libyen
(2011)
setzte
eine
Luftverbotszone
durch
(Odyssey
Dawn,
Unified
Protector);
maritime
Einsätze
gegen
Piraterie
vor
der
Küste
Somalias,
wie
Ocean
Shield
(2009–2016),
ergänzten
die
Rolle
der
NATO
in
der
Region.
teils
auf
NATO-Beschlüsse.
Das
Prinzip
des
kollektiven
Verteidigungsrechts
nach
Artikel
5
kam
bei
Afghanistan
eine
zentrale
Rolle
zu.
Viele
Missionen
endeten
durch
politische
Verhandlungen,
Übergänge
zu
zivilen
Strukturen
oder
Mandatsauflösungen.
und
Zukunft
des
Krisenmanagements
der
Allianz
fokussieren
sich
zunehmend
auf
Ausbildung,
Beratung
und
Unterstützung
stabiler
Institutionen
neben
militärischer
Präsenz.