MuskelSynergienModellen
MuskelSynergienModellen sind theoretische Ansätze zur Motorsteuerung, die davon ausgehen, dass komplexe Muskelaktivierungsmuster durch eine begrenzte Anzahl koordinierter Bausteine erklärt werden können. Ein Muskel-Synergie-Paket repräsentiert ein raumzeitliches Muster von Aktivierungen, das in vielen Muskeln gemeinsam auftritt und als Baustein für verschiedene Bewegungen dient. Durch die Kombination weniger Synergien mit zeitlich variierenden Aktivationsmustern lassen sich vielfältige Bewegungen realisieren.
Historisch entstanden die Ideen in der späten Neurophysiologie, gestützt durch EMG-Analysen, die nahelegen, dass Muskelaktivierungen durch
Anwendungsgebiete umfassen die Analyse von Gehun- und Armbewegungen, Biomechanik, Rehabilitations- und Prothetikforschung sowie die Entwicklung von
Zu den zentralen Diskussionen gehört die Frage, ob Synergien echte neuronale Module darstellen oder vielmehr emergente
Ausblick: Forschungen verbinden MuskelSynergienModellen mit neuronalen Mechanismen, erproben sie in Brain-Computer-Interfaces und nutzen sie zur personalisierten