Multimerisierung
Multimerisierung bezeichnet in der Biologie den Prozess, bei dem Monomere zu Mehrfachstrukturen zusammengeschlossen werden. Dabei entstehen Dimeren, Trimere, Tetramere oder allgemein oligomere Proteinzusammenschlüsse aus mehreren Untereinheiten. Multimerisierung kann homo- oder heteromultimer sein, das heißt, alle Untereinheiten sind gleich oder verschiedenartig.
Der Zusammenbau erfolgt überwiegend durch nicht-kovalente Interaktionen wie Wasserstoffbrücken, ionische Wechselwirkungen und hydrophobe Kräfte; in einigen
Multimerisierung hat oft eine zentrale Funktion für die Biologie von Proteinen. Durch die Zusammenarbeit mehrerer Untereinheiten
Methoden zur Untersuchung der Multimerisierung umfassen Größen-Exklusionschromatographie, analytische Ultrazentrifugation, Kreuzvernetzung, Massenspektrometrie, Röntgenkristallographie und Kryo-Elektronenmikroskopie. Chemische