Motilitätsmessung
Motilitätsmessung bezeichnet die systematische Erfassung der Bewegungen des Verdauungstrakts, die den Transport von Nahrung und Gasen steuern. Durch Messung von Kontraktionen, deren Frequenz, Koordination und Transitzeiten wird die Motilität quantifiziert. Ziel ist die Beurteilung von Motilitätsstörungen, etwa bei Dyspepsie, Gastroparese, Dünndarm- oder Kolonmotilität sowie bei anorektalen Funktionsstörungen. Die Methoden reichen von invasiven Manometrieverfahren bis zu nichtinvasiven Transit- und Durchflussmessungen.
Zu den wichtigsten Methoden gehören hochauflösende Ösophagus-Manometrie (HRM) zur Messung der peristaltischen Wellen und des unteren
Anwendungsgebiete umfassen Verdauungsstörungen wie Gastroparese, funktionelle Dyspepsie, motilitätsbedingte GERD, Dünndarm- oder Kolonmotilitätsstörungen sowie postoperatives Motilitätsproblem. Die
Beurteilung und Limitationen: Motilitätsmessungen erfordern spezialisierte Geräte und erfahrene Teams. Normative Werte variieren je nach Methode,