Montageflexibilität
Montageflexibilität bezeichnet die Fähigkeit eines Montage- oder Fertigungsprozesses, sich an unterschiedliche Produkte, Bauformen oder Losgrößen anzupassen, ohne umfangreiche Umrüstungen durchführen zu müssen. Sie zielt darauf ab, Variantenvielfalt zu ermöglichen, Durchlaufzeiten zu minimieren und Lieferfähigkeit auch bei wechselnden Anforderungen sicherzustellen.
Zu den Dimensionen gehören räumliche Flexibilität (Anpassung an verschiedene Arbeitsplätze, Maschinenkonfigurationen und Fördermittel), zeitliche Flexibilität (flexible
Wichtige Einflussfaktoren sind modulare Produktstrukturen und standardisierte Schnittstellen, flexible Fertigungszellen, automatisierte Handhabung und programmierbare Fertigungsabläufe. Auch
Zu den Vorteilen zählen geringere Umrüstzeiten, erhöhte Produktvielfalt bei gleicher Fertigungslast, flexiblere Reaktion auf Marktnachfrage und
Herausforderungen umfassen höhere Investitions- und Instandhaltungskosten, komplexe Steuerungs- und Planungsstrukturen sowie den Bedarf an qualifiziertem Personal.