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Fertigungslast

Fertigungslast bezeichnet die Belastung eines Fertigungssystems durch die zu bearbeitenden Aufträge in einem bestimmten Zeitraum. Sie umfasst den Arbeitsaufwand der Ressourcen (Arbeitskräfte, Maschinen, Zellen) und dient der Kapazitätsplanung, der Feinplanung und der Linienbalancierung. Ziel ist es, Nachfrage und verfügbare Kapazität aufeinander abzustimmen, um Verzögerungen zu vermeiden und die Auslastung zu optimieren.

Die Fertigungslast setzt sich zusammen aus Bearbeitungszeiten, Rüstzeiten, Transport- und Wartezeiten sowie gegebenenfalls Ausschuss und ungeplanten

Berechnung und Nutzung: Aus den geplanten Aufträgen werden die erforderlichen Kapazitäten pro Ressource ermittelt; dieser Bedarf

Bedeutung: Eine realistische Fertigungslast hilft, Engpässe zu erkennen, Engpassentscheidungen zu treffen und die Produktion so zu

Begriffe: Der Begriff ist vor allem in deutschsprachigen Fertigungsumgebungen geläufig; er wird auch als Fertigungsbelastung bezeichnet.

Stillständen.
Sie
wird
typischerweise
in
Stunden
pro
Zeitraum
oder
als
Auslastungsgrad
gemessen.
Grundlage
sind
Planaufträge,
Stücklisten,
Arbeitspläne
und
reale
Störgrößen.
wird
mit
der
verfügbaren
Kapazität
verglichen,
wodurch
Ist-
oder
Soll-Fertigungslast
entsteht.
Abweichungen
führen
zu
Maßnahmen
wie
Terminverschiebungen,
Überstunden,
Outsourcing
oder
Anpassungen
der
Losgrößen.
steuern,
dass
Liefertermine
eingehalten
werden.
In
vielen
Unternehmen
wird
Fertigungslast
in
ERP-
oder
MES-Systemen
erfasst
und
mit
Methoden
der
Kapazitätsplanung
oder
Finite
Capacity
Scheduling
optimiert.
Er
steht
im
Zusammenhang
mit
Kapazitätsplanung,
Auslastung,
Lastenabgleich
und
Linienbalancierung.