Modularithmetik
Modularithmetik (häufig auch Modulararithmetik genannt) beschäftigt sich mit der Arithmetik der ganzen Zahlen modulo eines festen Modulus n. Zwei Zahlen a und b erfüllen a ≡ b (mod n), wenn n den Unterschied a − b teilt. Die Äquivalenzklassen modulo n heißen Residuen; Z/nZ bezeichnet man als die Menge der Residuen.
Grundoperationen wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und Potenzierung werden modulo n durchgeführt; das Ergebnis wird nach jeder
Die Residuen bilden zusammen mit den Operationen eine algebraische Struktur; Z/nZ ist ein Ring. Für manche Moduli,
Invertierbarkeit: Ein multiplikatives Inverses von a modulo n existiert genau dann, wenn gcd(a,n)=1. Das Inverse x
Wichtige Sätze: Fermats kleiner Satz (für Primzahlen p, gcd(a,p)=1: a^(p−1) ≡ 1 (mod p)). Euler's Theorem: gcd(a,n)=1
Berechnung: Modulare Exponentiation erfolgt effizient durch Exponentiation durch Quadratur; Zwischenstände werden regelmäßig reduziert, sodass große Exponenten
Anwendungen: Modulararithmetik bildet das Fundament moderner Kryptografie wie RSA, Diffie-Hellman und elliptische Kurven. Sie findet Verwendung
Historischer Kontext: Die Grundideen reichen bis in die Antike; systematisiert wurden sie von Gauss und in