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Milchausstoß

Milchausstoß, auch Milchspendereflex genannt, bezeichnet die eilige Ausleitung von Milch aus den Milchgängen der Brust während der Stillzeit. Er ist die Folge eines neuroendokrinen Reflexes, der durch Stimulation der Brustwarzen angestoßen wird und die Milch aus den Milchgängen in Richtung Brustwarze bewegt.

Der Mechanismus basiert darauf, dass Berührung oder Saugen sensorische Nervenwahrnehmungen zum Hypothalamus senden. Von dort wird

Die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit des Milchausstoßes variiert. Bei manchen Frauen tritt der Milchausstoß unmittelbar nach dem

In der Tierhaltung ist der Milchausstoß ebenfalls entscheidend: Durch das Saugen des Nachwuchses oder Milchmaschinen wird

das
Hormon
Oxytocin
freigesetzt,
das
im
Blut
zur
Milchgänge
wandert.
Oxytocin
bindet
an
Rezeptoren
der
Myoepithelzellen,
die
die
Alveolen
und
Ausführungsgänge
umgeben,
und
bewirkt
deren
Kontraktion.
Dadurch
wird
die
Milch
in
die
Ausführungsgänge
gedrückt
und
bereitgestellt.
Die
Milchproduktion
selbst
wird
überwiegend
durch
Prolaktin
geregelt,
sodass
Milchausstoß
und
Laktation
zusammenwirken,
aber
unterschiedliche
Kontrollen
haben.
Anlegen
auf;
bei
anderen
verzögert
oder
es
kommt
zu
einem
Ausbleiben
des
Let-down,
besonders
in
Stresssituationen,
bei
Müdigkeit
oder
Schmerzen.
Entsprechende
Unterstützung
umfasst
eine
ruhige
Umgebung,
korrektes
Anlegen
und
entspannte
Stillpositionen.
der
Reflex
ausgelöst,
der
eine
effiziente
Milchabgabe
ermöglicht.
Komplikationen
ergeben
sich
meist
aus
unzureichender
Milchentnahme,
Engorgement
oder
Mastitis,
die
das
Gleichgewicht
zwischen
Produktion
und
Abfluss
stören
können.