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Metamathematik

Metamathematik ist die Wissenschaft von den Grundlagen, Methoden und Strukturen der Mathematik. Sie analysiert, wie mathematische Erkenntnisse entstehen, welche Voraussetzungen sie benötigen und welche Grenzen ihnen gesetzt sind. Typische Gegenstände metamathematischer Untersuchungen sind formale Sprachen und axiomatische Systeme, Beweistheorien, Semantik, Modelltheorie, Berechenbarkeit sowie Fragen nach Konsistenz, Vollständigkeit und Entscheidbarkeit mathematischer Theorien.

Historisch reicht das Gebiet von den Bemühungen um eine sichere Fundamentierung der Mathematik im frühen 20.

Zu den Kernkonzepten zählen relative Konsistenzbeweise, Unabhängigkeiten, die Trennung von Syntax und Semantik sowie die Untersuchung

Gegenwärtig spielt Metamathematik eine zentrale Rolle in der Grundlagenforschung, in der Entwicklung formaler Theoriesysteme wie ZFC

Jahrhundert
bis
zur
Entwicklung
der
modernen
mathematischen
Logik.
Zentral
waren
das
Hilbertsche
Programm,
in
dem
eine
vollständige
und
konsistente
Begründung
aller
mathematischen
Theorien
durch
finitere
Beweise
angestrebt
wurde,
sowie
später
Gödels
Unvollständigkeitssätze
(1931),
die
zeigten,
dass
in
jedem
hinreichend
ausdrucksstarken
formalisierten
System
Wahrheit
und
Beweisbarkeit
nicht
vollständig
übereinstimmen
müssen.
Die
Arbeiten
von
Tarski,
Gentzen,
Löwenheim,
Skolem
und
vielen
anderen
formten
die
Metamathematik
zu
einer
eigenständigen
Disziplin.
von
Beweissystemen
(Sequenzenkalkül,
Natural
Deduction)
und
der
Berechenbarkeit.
Die
Metamathematik
dient
der
Klärung
der
Grundlagen,
der
Begründung
der
Zuverlässigkeit
mathematischer
Methoden
und
der
Theorie
der
Informatik,
insbesondere
der
automatischen
Beweisführung.
oder
Typentheorie
sowie
in
der
philosophischen
Debatte
über
die
Natur
mathematischer
Wahrheit.
Sie
verbindet
Logik,
Mathematik
und
Informatik
zu
einer
analyseorientierten
Wissenschaft,
die
das
Verhältnis
zwischen
Beweis,
Wahrheit
und
Sinn
mathematischer
Aussagen
untersucht.