Metallmatrizen
Metallmatrizen sind die Matrixphasen in Metall-Matrix-Verbundwerkstoffen (MMC). Sie bindet Verstärkungen wie keramische Partikel oder Fasern, überträgt Last und sorgt für Formstabilität. Typische Matrixmaterialien sind Aluminium- und Magnesiumlegierungen, Kupfer, Titan und Stahl.
Verstärkungen aus keramischen Partikeln (z. B. SiC, Al2O3), Kohlenstofffasern oder Boron-Nitrid erhöhen Steifigkeit, Festigkeit, Verschleiß- und
Herstellungsverfahren umfassen Schmelzmetallurgie mit Zugabe der Verstärkung, Gießen mit zugesetzter Verstärkung, Pulvermetallurgie, Infiltration von Vorformen und
Zu den Vorteilen zählen ein hohes Festigkeits-Gewichts-Verhältnis, gute Steifigkeit, Abriebfestigkeit und Temperaturbeständigkeit. Nachteile sind höhere Kosten,
Anwendungen finden sich in der Luftfahrt, im Automobilbau, bei Verschleißteilen, Bremsscheiben, Getrieben, Werkzeugen sowie in Sportgeräten
Forschungsthemen umfassen Nanoverstärkungen, funktionale Gradient MMCs, verbesserte Grenzflächenbindungen und Recycling sowie kosteneffiziente Herstellungswege.