Mesoskopische
Mesoskopische Phänomene bezeichnen physikalische Effekte in Systemen, deren Abmessungen im Zwischenbereich zwischen mikroskopisch (Atom- und Molekülgrößen) und makroskopisch (alltagsgroße Objekte) liegen. Typische Längenskalen reichen von etwa 1 bis zu einigen tausend Nanometern; in diesem Bereich können Quantenmechanik und statistische Eigenschaften des Materials gleichzeitig sichtbar sein. Der Begriff leitet sich vom Griechischen meso ‚mittlere‘ ab und wird besonders in der Festkörperphysik verwendet.
In mesoskopischen Systemen ist die Elektronenbewegung oft kohärent über ganze Strukturen hinweg, sodass Quanteninterferenzen und diskrete
Typische Realisierungen mesoskopischer Systeme sind metallische Nanodrähte, Quantentröpfchen (Quantum Dots), Halbleiter-Nanostrukturen, Graphen- oder Kohlenstoffnanoröhren, sowie dünne