Menütafeln

Menütafeln sind Schilder oder Tafeln, auf denen Speisen, Getränke und Preise eines Gastronomiebetriebs sichtbar gemacht werden. Sie informieren Gäste über das Angebot, Tages- oder Spezialmenüs und helfen bei der Orientierung. Der Begriff umfasst sowohl traditionelle Tafel- oder Whiteboard-Varianten als auch digitale Anzeigetafeln.

Historisch waren Kreidetafeln in Cafés und Gaststätten weit verbreitet. Mit dem Bedarf an flexibleren Angeboten wurden Menütafeln zunehmend verwendet, um Inhalte schnell zu aktualisieren, ohne neue Drucke anfertigen zu müssen. Sie finden sich sowohl außen am Eingang als auch im Innenbereich von Betrieben.

Es gibt mehrere Bauformen: Kreidetafeln oder Whiteboards mit Holz- oder Metallrahmen, oft als tragbare A-Boards oder Wandtafeln; digitale Menütafeln nutzen LED- oder LCD-Bildschirme und eine Software zur Inhaltsverwaltung, was dynamische Inhalte, Bilder und Allergeninformationen erleichtert.

Für Gestaltung und Benutzerfreundlichkeit gelten Grundregeln wie klare Schrift, ausreichender Kontrast, große Schriftgrößen und ein übersichtliches Layout. Farbcodes können Gerichte kennzeichnen (vegetarisch, vegan, glutenfrei, Allergene). Außentafeln sollten wetterfest sein. Regelmäßige Aktualisierung ist wichtig, damit Angebote und Preise stimmen.

Vorteile von Menütafeln sind geringere Druckkosten, Flexibilität bei Änderungen und eine unmittelbare Ansprache von Gästen. Nachteile können Pflegeaufwand, Wetterabhängigkeit bei Außentafeln, mögliche Abnutzung von Kreideoberflächen und bei digitalen Tafeln Software- oder Strombedarf sein. Insgesamt dienen Menütafeln der transparenten Kommunikation im Gastgewerbe.