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Mehrlagigkeit

Mehrlagigkeit bezeichnet die Eigenschaft eines Objekts oder Systems, aus mehreren, räumlich oder funktional abgegrenzten Schichten zu bestehen. Der Begriff wird als Oberbegriff in verschiedenen Fachgebieten verwendet, wobei die konkrete Bedeutung je nach Disziplin variiert, sich jedoch auf das Vorhandensein mehrerer Lagen bezieht.

In der Geologie und Geowissenschaften beschreibt Mehrlagigkeit die erkennbare Schichtstruktur von Sedimentgesteinen. Laminierte oder gestückelte Einlagen

In der Materialwissenschaft und Technik bezieht sich Mehrlagigkeit auf Laminat- oder Verbundsysteme, in denen mehrere Schichten

In der Biologie kann Mehrlagigkeit die adressierte Gliederung von Geweben oder Oberflächen bezeichnen, etwa mehrschichtige Haut

Typische Methoden zur Untersuchung sind Mikroskopie, Spektroskopie, Schichtdickenmessung und Modellierung multilayer-Strukturen. Begrifflich bleibt Mehrlagigkeit oft ein

entstehen
durch
wechselnde
Sedimentation,
Veränderungen
im
Klima
oder
diagenetische
Prozesse.
Die
Analyse
von
Mehrlagigkeit
hilft
bei
der
Stratigraphie,
Paläoklima
und
der
Bestimmung
von
Alter
und
Herkunft
der
Gesteinsschichten.
mit
unterschiedlichen
Eigenschaften
zu
einem
Bauteil
zusammengefügt
werden.
Beispiele
sind
Holzlaminate,
Mehrlagenschichten
in
Beschichtungen
oder
optische/elektronische
Vielschichtsysteme.
Vorteil
ist
die
Kombination
von
Festigkeit,
Korrosionsschutz,
Dämpfung
oder
optischen
Eigenschaften.
oder
Schleimhäute.
In
der
Netzwerktheorie
und
Soziologie
wird
der
Begriff
für
mehrschichtige
oder
multilayer
Networks
verwendet,
in
denen
Knoten
in
verschiedenen
Beziehungsebenen
interagieren.
Kontinuum
zwischen
klar
abgegrenzten
Schichten
und
graduellen
Übergängen.