Mechanischphysikalische

Mechanischphysikalische ist ein zusammengesetztes Adjektiv im Deutschen, das mechanisch und physikalisch miteinander verbindet. Es dient dazu, Eigenschaften, Prozesse oder Phänomene zu kennzeichnen, bei denen mechanische Prinzipien mit physikalischen Phänomenen zusammenwirken. In der Fachsprache wird die gebundene Form häufig als mechanisch-physikalisch geschrieben; die Schreibweise ohne Bindestrich tritt seltener auf und hängt von Stilvorgaben ab. Der Ausdruck findet Anwendung in Bereichen wie Maschinenbau, Materialwissenschaft, Akustik, Geophysik und Thermodynamik, wenn mechanische Kräfte oder Bewegungen in physikalische Reaktionen oder Eigenschaften einwirken.

Typische Einsatzgebiete beziehen sich auf mechanisch-physikalische Eigenschaften von Werkstoffen, zu denen Elastizität, Dämpfung, Wärmeleitfähigkeit, Dichte und spezifische Wärmekapazität zählen; ebenso auf mechanisch-physikalische Prozesse wie Schwingungen, Wellenleitung, thermo-mechanische Kopplung oder Reibungseffekte. Der Begriff dient als Oberbegriff für Schnittmengen zwischen Mechanik (Kräfte, Bewegungen, Deformationen) und Physik (Wärme, Felder, Wellen, Materialhomogenität) und wird daher oft in technischer Dokumentation verwendet.

In der Fachsprache stehen mechanisch-physikalische Größen im Mittelpunkt, die sowohl mechanische als auch physikalische Größen betreffen, etwa Modulus, Dämpfungskoeffizient, Wärmeleitfähigkeit oder thermo-mechanische Kopplungsparameter in Modellen. Als Stil- oder Terminologiehinweis gilt, dass innerhalb eines Dokuments Konsistenz bei der Schreibweise wichtig ist.