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Matrixelemente

Matrixelemente sind die Einträge einer Matrix, die die Wirkung einer linearen Abbildung in einem festgelegten Vektorraum beschreibt. Gegeben eine Matrix A mit Zeilen- und Spaltenindex i, j ist A_ij der Matrixeintrag an der Stelle (i, j). Die Elemente hängen von der gewählten Basis ab: verschiedene Basen liefern verschiedene Zahlen, die denselben Operator darstellen. Die Matrix A lässt sich durch A_ij = e_i^T A e_j ausdrücken, wobei e_i und e_j Orthonormalbasisvektoren sind.

In der Physik werden Matrixelemente häufig als Übergangs- oder Erwartungswerte verwendet: M_fi = ⟨f|Ô|i⟩ ist der Matrixelement

Eigenschaften: Für hermitesche Operatoren gilt ⟨f|Ô|i⟩ = ⟨i|Ô|f⟩*, und allgemein ⟨f|Ô|i⟩* = ⟨i|Ô†|f⟩. Matrixelemente lassen sich in verschiedene

Anwendungen umfassen die Berechnung von Übergängen, Spektroskopie, Streuamplituden in Quantenprozessen, Störungstheorie und die Vereinfachung komplexer Operatoren

des
Operators
Ô
zwischen
dem
Anfangszustand
|i⟩
und
dem
Endzustand
⟨f|.
Solche
Elemente
bestimmen
Übergangswahrscheinlichkeiten:
P_fi
∝
|M_fi|^2.
Sie
gelten
auch
für
Messgrößen
mit
Eigenbasis
und
werden
durch
die
Resolution
der
Identität
berechnet:
⟨f|Ô|i⟩
=
∑_n
⟨f|Ô|n⟩⟨n|i⟩.
Basen
transformieren,
wodurch
Symmetrie-
und
Auswahlregeln
sichtbar
werden.
In
der
Quantenmechanik,
Quantenfeldtheorie
und
Chemie
spielen
Techniken
wie
der
Wigner-Eckart-Satz
eine
zentrale
Rolle,
um
Abhängigkeiten
von
Raum-
und
inneren
Freiheitsgraden
zu
trennen.
durch
geeignete
Basenwahl.