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Markerproteine

Markerproteine sind Proteine, die als Indikatoren für einen bestimmten biologischen Zustand, Prozess oder Zelltyp dienen. Sie können natürlich exprimiert sein oder künstlich eingeführt werden, beispielsweise als Reporterproteine oder durch Antikörpermarkierung. Markerproteine helfen Forschern und Clinikern, Zellen, Gewebe oder subzelluläre Strukturen zu identifizieren, zu verfolgen oder zu isolieren.

Zu den Anwendungsgebieten gehören Zelltypmarker, Subzelluläre Marker, Reporter- und Tagmarker sowie diagnostische Marker in der Pathologie.

Die Erfassung erfolgt oft über Antikörper-basierte Methoden wie Immunhistochemie, Immunfluoreszenz oder Durchflusszytometrie, oder durch genetische Kodierung

Sie ermöglichen ein normiertes, vergleichbares Verständnis biologischer Prozesse und finden in Forschung, Diagnostik und Biotechnologie breite

Typische
Zellmarker
identifizieren
bestimmte
Zelllinien,
wie
CD-Marker
auf
Immunzellen
oder
NeuN
als
Neuronenmarker.
Subzelluläre
Marker
kennzeichnen
Organellen,
zum
Beispiel
Lamin
für
den
Zellkern
oder
Tom20
für
Mitochondrien.
Reporterproteine
wie
grün
fluoreszierendes
Protein
(GFP)
oder
Luciferase
dienen
dazu,
Genexpression,
Proteinlokalisation
oder
Signalwege
sichtbar
zu
machen.
In
der
Diagnostik
dienen
markerproteine
in
der
Immunhistochemie
oder
Immunfluoreszenz
der
Bestimmung
von
Gewebetypen
oder
Krankheitszuständen,
etwa
HER2,
Ki-67
oder
GFAP.
von
Markerproteinen
zur
Live-Beobachtung.
Bei
der
Auswahl
eines
Markers
spielen
Spezifität,
Expressionshöhe,
Stabilität
und
mögliche
Artefakte
eine
Rolle.
Markerproteine
können
auch
als
Kontrollen
verwendet
werden,
etwa
als
Loading
Controls
in
Western
Blots
(z.
B.
GAPDH,
β-ACTIN),
wobei
letztere
allerdings
eher
als
Referenzwerte
denn
als
zelltypspezifische
Marker
dienen.
Anwendung.